East Coast Update

Die Zeit ist mein Feind. Unsere Zeit an der Ostküste ist nun offiziell vorbei. Ronja und ich sitzen gerade am Flughafen in Cairns und warten auf unseren Weiterflug nach Darwin.
Aber um die Ostküste auch wirklich zu beenden, fehlt noch ein Update über die letzte Woche.
Einen meiner Träume habe ich mir auf Magnetic Island erfüllen können.
Ich durfte endlich einen Koala halten und knuddeln. Ihr könnt euch garnicht vorstellen wie glücklich danach war. Ich konnte erstmal gar nicht aufhören zu grinsen. Abgesehen von einem Koala habe ich dann noch eine Schildkröte, ein Krokodil, einige Echsen und eine Schlange auf den Arm, bzw um den Körper gehalten, was wirklich eine super Erfahrung war.



Das Geld für den Wildlife park hat sich echt gelohnt.
Nach Magnetic ging es für uns nach Mission Beach, wo der Cyclone dann sein Ausmaß gezeigt hat. In der Nacht hat es so stark geschüttet, dass unser Greyhound abgesagt wurde, da die Straßen gesperrt wurden.
Tagsüber war das Wetter echt gut und Jasmin und ich sind auf Palmen geklettert und haben den Strand genossen.


Eine Lösung musste her, da wir für Cairns schon unsere ganzen Touren gebucht hatten. Zum Glück haben wir ein Busunternehmen gefunden, welches trotz Hochwasser nach cairns gefahren ist.
Als wir aufwachen und das Hostel verlassen wollten um den Bus zu nehmen würden wir erstmal von einer riesigen Wassermenge überrascht. Der ganze Vorhof war überflutet und es hat sich eine ziemlich starke Strömung aus dem Wassergraben gebildet, welche wir überqueren mussten, natürlich mit unserem Gepäck. Wir hätten echt nicht gedacht, dass es so schlimm ist.


Nachdem wir alle im Bus saßen waren wir erstmal erleichtert und froh in ca. 2h in Cairns zu sein. Flasche gedacht, was ist das Leben ohne Hindernisse? Die Straßen standen teilweise 3m hoch mit Wasser und wir mussten dann 4h warten, bis es absunk. Wir sind durch überflutet Straßen gefahren, teilweise dachten wir echt wir kommen niemals an. Wo man auch hin schaute, alles stand unter Wasser, Bäume, Felder und Zäune..
Wir haben für die Strecke von Mission beach anstelle von ursprünglich 2h einfach 9h gebraucht, aber wir alle waren so erleichtert, als wir endlich unser Zimmer beziehen konnten.
Am nächsten Tag stand dann unsere Great Barrier Reef Tour an.  Ich persönlich fand es schon immer traurig, dass das Reef durch unzählige Touren zerstört wird. Einige Menschen auf meiner Tour waren auch total rücksichtslos und haben die Korallen andauernd berührt oder sogar versucht etwas abzubrechen. Man sieht, dass das Reef stirbt. Einer unserer Guides sagte mir, dass es 20 Jahre dauert, bis eine neue Koralle vollständig herangewachsen ist und dass einige Korallen sehr empfindlich sind.. Ich find es traurig, dass eine Menschen so rücksichtslos sind und nicht auf die Anweisungen der Guides hören.


In unserem Paket war ein Intro Dive enthalten. Ich war eigentlich ziemlich aufgeregt und gespannt auf den Tauchgang, doch als es dann los gehen sollte und ich ca 2m unter Wasser war, spürte ich, wie die Panik in mir auf kam.
Man muss wissen, dass ich sobald mich jemand im Freibad Unterwasser drückt, sofort panische Angst bekomme. Zu erst dachte ich, dass ich meine Angst dadurch verlieren würde aber als mein ganzer Körper dann anfing zu zittern, war es besser abzubrechen wenn ich noch konnte. Es ist sicherer für mich selbst gewesen und ich habe es wenigstens probiert, worüber ich auch echt glücklich bin.
Ich liebe es einfach zu Schnorcheln und deswegen hat sich der Ausflug auch aufjedenfall für mich gelohnt. Ich habe so viele tolle und große Fische gesehen.


An unserem letzten Tag zudritt an der Ostküste ging es für uns in den Regenwald und zu vielen Wasserfällen.
Unser erster Stopp waren die Josephine Falls, welche leider aufgrund des Wetters der vergangenen Tage gesperrt waren. Die Millaa Millaa Falls haben aber alles wieder rausgeholt. Wir konnten einfach unter einem Wasserfall schwimmen gehen.


Man wurde sogar nass wenn man Meter weit von dem Wasserfall entfernt stand. Auf unserer Tour habe ich dann auch meine ersten Schnabeltiere gesehen.
Es war ein toller Abschluss unserer Reise die Ostküste entlang.
Es ist einfach kaum zu fassen dass mit jetzt nur noch weniger als 3 Wochen in diesem Land bleiben.
Aber meine Reise ist noch lange nicht zu Ende.



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