Northern Territory



Welcome to the Northern Territory.
Unser erster Stopp war Darwin, welches noch ziemlich verwüstet von Cyclone Marcus war.
Überall lagen herausgerissen Bäume auf der Straße, Teile der Stadt war gesperrt und die
Aufräumungsarbeiten liefen auf hochtouren.
Am darauf folgenden Tag startete unsere 3 tägige Tour zum Kakadu und Litchfield Nationalpark.
Kakadu NP ist der größte Nationalpark Australiens und ich hatte nicht gedacht, dass es hier so grün ist.
In meinen Vorstellungen sah alles ziemlich vertrocknet aus aber das lag auch daran, dass wir uns am
Ende der Regenzeit befinden und die Wasserspeicher gut gefüllt sind, um die lange Trockenzeit zu überstehen.
Die ersten beiden Tage verbrachten wir im Kakadu National Park, wo wir viel über die Kultur der
Aboriginals gelernt haben. Nach einer Wanderung um den Nourlangir Rock ging es für uns zu
unserem Camp. Wo wir uns alle erstmal im Pool abgekühlt habe, da es total schwül ist,
die Luftfeuchtigkeit betrug 90%.




Die Nacht haben wir in Zelten verbracht und wurden am nächsten Morgen von den Vögel geweckt,
was ein super Start in den Tag war.

Nach dem Frühstück ging es für uns auf eine Bootstour auf dem Yellow River, wo wir anstelle von Ostereiern
dann Krokodile gesucht haben. Über den Fluss zu fahren war echt super schön, wir haben so viele Tiere gesehen,
auf dem Wasserlaufende Vögel, Büffel, jedoch nur ein Krokodil.
Zur Abkühlung ging es dann zu einem Waterhole mit einem Wasserfall, was echt gut tat immerhin hatten wir 37°C.


Die Tage vergehen hier einfach viel zu schnell..  Ich bin einfach so unglaublich Glück, immer wenn wir mit dem Bus
gefahren sind und die Landschaft an mir vorbei zog, konnte ich nicht aufhören zu grinsen.
Am dritten Tag ging es zum Litchfield Nationalpark. Wo wir den ganzen morgen geschwommen sind.
Unser erster Stopp war Bluely Rockhole, welches eine Art Wasserfall mit vielen kleinen Pools auf verschiedenen Leveln hatte.
Anschließend sind wir zum Florence Fall gelaufen, ein riesiger Wasserfall, unter welchem wir auch schwimmen konnten.
Die Strömung war ziemlich stark, sodass es schwer war nah an den Wasserfall zu kommen,
aber die Location war einfach der Hammer.
Australien hat einfach so viele schöne Orte zu bieten.
Am Nachmittag sind wir dann noch zu den Wangi falls gefahren, wo wir lunch hatten.
Bevor er zurück nach Darwin ging machten wir noch eine Wanderung um die Tolmer falls.



Die beiden Nationalparks sind einfach nur wunderschön und auf jeden fall lohnt es sich. Wir hatten einfach so viel Glück.
Wir hatten super Wetter, eine tolle Gruppe und tolle Guides.
Der Tag nach der Tour war dann auch schon der letzte Tag zusammen mit Ronja..
Wir haben erstmal ausgeschlafen und sind dann in eine Bar gegangen wo wir noch einmal zusammen Lunch hatten.
Man hat sich einfach so gut in den letzten Wochen kennengelernt, man war jeden Tag zusammen und
dann auf einmal ist man wieder alleine.

Der nächste Tag begann um 5 Uhr morgens, da es für mich auf eine fünftägige Tour ins Outback ging.Die ersten beiden Tage bestanden darin nach Alice Springs zu fahren von wo dann eine neue 3 tägige Tour startete. Am ersten Tag haben wir eine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht und uns alle näher kennengelernt, wir hatten echt eine tolle Gruppe. Nach einigen weiteren Stunden im Bus gab es dann noch eine “Abkühlung” in einer Thermalquelle. Die Nacht verbrachten wir in Daly Waters. Der nächste Tag bestand aus einer 10 stündigen Busfahrt. Nach ca der Hälfte stoppten wir bei Devils Marbels. Ich meinte mit Flipflops wandern gehen zu müssen und Schnitt meinen ganzen Zeh an einem Stein auf. Das passiert, wenn man seine Flipflop zu sehr liebt.


Am Abend erreichten wir dann endlich Alice Springs. Zum Dinner sind wir alle zusammen in einen
Pub gegangen und haben uns von unserem Tourguide Ash verabschiedet, denn am nächsten Tag
ging es mit Ryan für uns weiter. Nachdem wir noch einige neue Leute eingesammelt haben ging es auch schon
zu unserem ersten Stopp,eine Kamelfarm, wo wir alle Kamelreiten durften. wusstet ihr,
dass Australien die meisten Kamel Bevölkerung besitzt? Die Kamele haben hier keine natürlichen Feinde
und vermehren sich dementsprechend schnell.


Anschließend ging es für uns zum Uluru (Ayer’s Rock).Es sah aus wie auf einer Postkarte,
unglaublich irreal aber auch irgendwie beeindruckend.
Wir haben verschiedene Walks um den Berg gemacht und anschließend ging es für und zu einem Aussichtspunkt,
um den Sonnenuntergang anzusehen. Unsere Aussicht wurde durch ein geplantes Bushfire zerstört,
neben dem Uluru steigte eine große Rauchwolke auf.
Auf der gegenüberliegenden Seite konnte man einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen.
Während des Sonnenuntergangs gab es für uns alle Champagner und Kracker, was ziemlich edel war.



Zwei Stunden nach dem Sonnenuntergang ging es für einen Teil der Gruppe zum FIELD OF LIGHTS,
welches unglaublich schön war.   In der Nähe vom Uluru wurde ein riesiges Feld mit Lichtern aufgebaut
welches sich bei Nacht wie in einem Traum anfühlte. Über uns der Himmel, mit leuchtenden Sternen und der Milchstraße.
Es sah so aus, als würden die Sterne zu einem endlosen Meer aus Lichtern werden.

 


Wir alle waren einfach nur beeindruckt. Anschließend ging es zurück ins Camp,
wo wir unsere erste Nacht unter Sternen verbringen durften. Wir alle lagen in unseren Swags
und zählten die unzähligen Sternschnuppen. Ich muss sagen, dass ich mir das Schlafen im Swag schlimmer vorgestellt hatte,
ich fand es eigentlich ziemlich bequem und konnte super schlafen.



 Auch der nächste Tag startete viel zu früh. Um 4.30 Uhr stand das Frühstück bereit
und nachdem wir alles zusammengepackt hatten ging es zu dem wohl schönsten Teil der Tour, zum Sonnenaufgang.
Es war ziemlich frisch am Morgen, aber das Frieren und Frühaufstehen hat sich wirklich gelohnt.
Man fühlte sich wie beim König der Löwen, als die Sonne neben dem Uluru aufstieg
und einen neuen wunderbaren Tag in diesem Land einläutete.


Bei Tageslicht ging es für uns dann zum Kata Tjuta, welches viel schöner aussah als der Uluru an sich.
  Wir machten uns auf eine 3-stündige Wanderung durch die Berge, welches sich kurzzeitig wie auf dem Mars anfühlte.



Am Abend saßen wir alle zusammen am Lagerfeuer und spielten Trinkspiele zusammen.
Wir alle hatten soviel Spaß zusammen. Wir als Darwingruppe sind wie eine kleine Familie zusammen gewachsen.
Wir hatten soviel Spaß miteinander, besonders als Laura versuchte mit einem überdimensionalen Stock Marshmallows zu machen.
Und dann kam auch schon unsere letzte Nacht im Freien, diese Nacht hatten wir besuch von einigen Dingos,
welches mich anfangs etwas beunruhigt hatte, aber ich bin dann auch direkt eingeschlafen.




4.30 Uhr time to get up.  Am letzten Tag unserer Tour ging es auf einen 5-stündigen Hike durch den Kings Canyon.
Ich muss ehrlich sagen, dass keiner der Wanderung außerordentlich anstrengend war.
Kings Canyon hat mich sehr an den Kalbarri Nationalpark an der Westküste erinnert.
Auf unsere Wanderung haben wir viele alte Fossilien von Meerestieren gesehen,
denn auch das Red Center stand vor tausenden von Jahren unter Wasser,
was ich super interessant finde.
Wie sehr sich unser Planet mit der Zeit geändert hat.
Das war auch schon das Ende, für uns ging es danach zurück nach Alice Springs.
Zum Abschluss sind einige von uns, (nur Team Darwin) mit Ryan ausgegangen,
welches ein schöner Abschluss war.



Ich bin so unglaublich froh, dass ich diese Tour gemacht habe, ich habe vorher lange überlegt,
ob es sich lohnen würde nur für einen Stein Geld auszugeben. Aber JA es hat sich aufjedenfall gelohnt und ich muss sagen,
dass diese fünf Tage einer meiner Highlights auf der Reise waren.


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