Tasmania

Nach einer unvergesslichen Zeit in Western Australia ging es für mich noch nach Tasmanien, der kleinen Insel südlich des kontinentalen Australiens. Als Backpacker versucht man so wenig Geld wie möglich auszugeben, deswegen habe ich mich auch direkt nach öffentlichen Verkehrsmitteln umgesehen, nachdem ich in Hobart gelandet bin. Jedoch gab es weit und breit nur Taxen und überteuerte Shuttelbusse zusehen. Ich entschied mich dazu zur nächstgelegenen Bushaltestelle, welche ca. 15 min. zu Fuß lag zu laufen. Nachdem Google Maps mich an den richtigen Standort geführt hatte, durfte ich trauriger weise feststellen, dass diese Haltestelle nicht existiert, also lief ich weiter und weiter auf der Suche nach einer echten Haltestelle, als mich plötzlich ein netter Truckfahrer ansprach ob man mir helfen könnte. Er hat mich dann eingesammelt und mich mit in die Stadt genommen. In Deutschland würde ich nie bei irgendjemand fremdes ins Auto steigen, aber 99% der Australier sind super freundlich und hilfsbereit. An meines ersten Tag habe ich ein wenig Hobart erkundet und man fühlte ich wie in eine andere Zeit zurück versetzt, da noch all die Gebäude recht alt waren. 


An meinem zweiten Tag bin ich auf den Mt. Wellington gestiegen. Das ist jetzt wirklich das komplette Gegenteil von der Westküste, da ich zuvor nur Hitze und wüstenartige Landschaften gewohnt war. Ich habe einige Wasserfälle gesehen und man musste echt aufpassen, dass man sich nicht verläuft. Es war so unglaublich ruhig in den Wäldern und es war einfach einsam. 





An den letzten drei Tagen bin ich die Ostküste entlang gereist. Am ersten Tag ging es für mich zum Bay of Fires, das Wetter hat nicht so mitgespielt aber es war trotzdem schön. Die Steine lagen mit ihren rot bedeckten Oberflächen an Strand und die Wellen, schlugen gegen sie, welches ein unfassbare schönes Bild ergab.


Mein nächster Wunsch war Wineglass Bay im Freycient NP, wovon ich mir deutlich mehr erwartet hatte. Nach einem langen aufstieg auf den Berg, war ich von der Aussicht etwas enttäuscht.. Es gab viele Wallabys die einfach keine Scheu vor Menschen hatte, was einerseits traurig ist, da wir in ihren natürlichen Lebensraum einbrechen und sie bei ihren alltäglichen Dingen stören und sie sich an die Menschen gewöhnen..




An meinem letzten Tag ging es für mich nach Port Arthur, wo ich ein altes Gefängnis besucht habe. Das Gefängnis war umgeben von Wasser oder Bushland und somit musste man keine Zäune um das Gefängnis bauen, da die Insassen bei ihrem versuch zu fliehen auf ihrem Weg sterben würden. 

Tassie ist eine kleine ruhige Insel, welche mit ihren kleinen alten Orten glänzt. Die Natur ist das Gegenteil zu den anderen Staaten. 
Und das waren meine drei Wochen Reisezeit, ich habe so unfassbar viel von Australien gesehen aber ich habe mich auch schon wieder auf mein zu hause in Canberra gefreut, wo ich super schön von allen empfangen wurde. 


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