I left my heart in Western Australia! 🇦🇺💓


Sei Dankbar für all das was du in deinem Leben erleben darfst. Ich bin so unglaublich dankbar für all die wunderbaren Dinge die ich hier erben darf. Nicht jeder hat die Chance die Welt zu bereisen, andere Kulturen und Orte kennen zulernen und das Leben und vollen Zügen zu genießen.

Die letzten drei Wochen war ich auf diesem wunderschönen Kontinent unterwegs. Mit gemischten Gefühlen, Gefühlen voller Vorfreude auf das Neue und der Angst vor dem alleinigem Reisen, stieg ich am 18.11 in Canberra ins Flugzeug. Fragen wie: Wie wird es sein alleine ohne Plan an einem völlig neuem Ort anzukommen? Oder Was wird mich erwarten? gingen mir durch den Kopf. Meine Aufregung überwiegte jedoch die Angst und ich konnte es kaum erwaten, mein erstes kleines Abenteuer zu starten.  

Als ich dann gegen 20.00 Uhr alleine im Hostel ankam, war es zunächst ein komisches Gefühl, so ganz alleine an einem Ort zu sein ohne irgendjemanden zu kennen. Ich war total müde und geschafft, aber ich habe direkt Anschluss bei einer netten Truppe Mädels gefunden. 
Nach der ersten Nacht im Hostel ging es für mich ans Erkunden. Ohne einen Plan und in Flipflops, was keine so gute Idee war, ging es für mich auf die Straßen und ich lief folgte einfach mal meinem Sinn. Perth ist eine unglaublich schöne Stadt, sie ist klein und ruhig und um ehrlich zu sein gefällt sie mir besser als Sydney und Melbourne. Es gibt zwar nicht so viele Dinge zu tun aber es ist einfach eine so friedliche Stadt. Die Vororte und die ca. 1h entfernten Ständer sind auch super toll. 
Am besten hat mir der Kings Park gefallen, von wo aus man einen super Blick über ganz Perth hat. 


Wave Rock

 Das erste große Highlight meiner Reise war,  der Wave Rock, wie lange hatte ich schon davon geträumt, einmal vor diesem unglaublichen Wunder der Natur zu stehen? Der Wave Rock ist eine ca. 2,7 Milliarden Jahre alter Granit-Gesteinformation, welche die Aborigines auch schon eine Welle aus Gestein nannten. Jedoch war ich etwas enttäuscht von dem Wave Rock, ich hatte mir die Welle länger vorgestellt, ich war trotzdem so glücklich einen meiner kleineren Wünsche zu erfüllen. 

 


Rottnest Island

Rotto, wie die Australier die kleine Insel vor Perth nennen, ist der Lebensraum der Quakkas. In den letzten Jahren hat das Quakkaselfie sehr viel an Bedeutung zugenommen, selbst Prominente verlassen die kleine Insel nicht ohne ein Bild mit den kleinen Tierchen gemacht zu haben.

Ein anderes Mädchen und ich habe die Fähre ganz früh am morgen zur Insel genommen. Und uns für die Insel ein Fahrrad und Schnorchelequipment geliehen.Auf der Insel gibt es nur kaum Autos und da die Insel nur ca. 19km² groß ist, reicht ein Fahrrad aus, um die Insel zu erkunden.


So etwas schönes wie Rotto habe ich noch nie gesehen. Nach ca. 30 min. haben wir am Salmon Bay angehalten. Türkis blaues Wasser so weit das Auge reicht, Sand so weiß wie Schnee und so sanft wie Mehl. Nach einer kurzen Schnorchel und Schwimmpause, ging es für uns weiter, es war an der Zeit das Selfie zu schießen. Wir beide hatten es uns deutlich einfacher vorgestellt, aber die Quakkas sind so klein und flink und sie gucken nicht automatisch in die Kamera.  Nach einigen Anläufen hat es endlich geklappt. Quakkas sind die glücklichsten Tiere auf der ganze Welt, es sieht immer so aus als wenn sie wirklich lächeln würden. Rottnest Island lohnt sich auf jeden Fall, es ist so unglaublich ruhig und einfach nur wunderschön. 




Swimming with wild Dolphins

Dieses Gefühl, wenn man von etwas träumt und sich etwas immer wünscht und man es endlich in Erfüllung gehen lassen kann, ist einfach unbeschreiblich. Ich habe schon seit meiner Kindheit davon geträumt Delfinen einmal richtig nach sein zu können, meine Eltern haben auch immer versucht meinen Traum wahr werden zu lassen, deswegen sind wir extra in einen Zoo mit Delfinen gefahren und im Urlaub auf eine Delfintour, wo wir aber leider keine Delfine gesehen haben.. Ich wollte aber immer mit den Delfinen in ihrem echten Lebensraum und nicht eingesperrt erleben. Meinen Gasteltern habe ich von diesem Wunsch erzählt und sie sind so unglaublich lieb gewesen und haben mir das Schwimmen mit wilden Delfinen in Rockingham zum Geburtstag geschenkt. Es war ein so unglaubliches Gefühl den Delfinen so nah sein zu können. 
Es war so unglaublich faszinierend die Ultraschall laute der Delfine hören zu können, man hat die Delfine häufig erst gehört bevor man sie gesehen hat. 
Die Delfine (Großer Tümmler) in Rockingham waren so unglaublich schön, sie sahen so aus, wie man sich Delfine vorstellt, ich weiß nicht ob das Sinn ergibt und ob man das nachvollziehen kann aber ja.
Das war seine so unglaubliche Erfahrung und ich bin so dankbar dafür, dass ich diesen wundervollen Moment in meinem Leben erleben durfte. 




Aussi Wanderer

Da die Westküste sehr unerschlossen ist, habe ich mich für eine 7 tägige Tour entschieden, welche von Perth bis Exmouth und zurück führte. 
Unsere Gruppe, welche später den Namen "Twerking Emus" bekam, bestand aus 13 super netten Leuten. 
Am ersten Tag ging es für uns in die Wüste zu den Pinnacles. Die Felsskulpturen sind durch das Zusammenspiel von Wind, Regen und den hohen Temperaturen über Jahrtausende entstanden. Die einzelnen Skulprtren waren kleiner als ich es mir vorgestellt hatte und ich hätte nie gedacht, dass sie über eine so große Fläche verteilt sind. 



Nach einem kurzen Stop am HMAS Sydeny Memorial und Geraldton erreichten wir die Unterkunft der ersten Nacht, es war ein Farmstay wo wir den schönsten Sonnenuntergang erleben durften. 


Der nächste Tag war ein besonderer Tag, es war mein Geburtstag und wir alle sind um 4.00 Uhr morgens aufgestanden, da es am 25.11 zum Wandern in den Kalbarri Nationalpark ging. 
Der Sternenhimmel an dem Morgen war so unfassbar schön, sodass mein Geburtstag schonmal gut gestartet ist. 
Gegen 7.00 Uhr erreichten wir dann Nature's Window, was unglaublich schön mit der Sonne aussah. Von dort aus ging es weiter durch die Felsen zum Z-Bend. Kalbarri NP ist einfach unglaublich schön. An einer Felswand hat ungefähr die Hälfte von uns dann Abseiling gemacht. Es hat ein wenig Überwindung gekostet die ersten Schritte die Klippe hinunter zu gehen aber danach hat es super viel Spaß gemacht und man hatte eine unfassbar gute Aussicht von dort oben. 



Nach einer ca. 3 stündigen Wanderung ging es für uns erst zu den Stormatolites, wo all das Leben begann.  Sie waren das erste Ökosystem und sind über 3 Billionen Jahre alt.
Anschließend ging es für uns zum Shell Beach. Der Strand bestand aus weißen Muscheln und das Wasser war so unglaublich warm und klar. 
Es war ein komisches Gefühl an meinem Geburtstag im Indischen Ozean schwimmen zu gehen.



Die beste Tourführerin der Welt hat mir am Abend sogar einen Geburtstagskuchen gekauft, ich habe mich so unglaublich gefreut. Nach dem BBQ ging es für fast alle von uns in den Pub in Denham um auf meinen 19. Geburtstag anzustoßen. Wir hatten so viel Spaß. Diesen 19. Geburtstag werde ich auf keinen Fall niemals vergessen. 



Am nächsten Tag ging es für uns Richtung Monkey Mia, wo wir den Delfinen so unglaublich nah gekommen sind. Leider wurde ich nicht zur Fütterung ausgewählt aber es war trotzdem unglaublich schön. 


Auch der nächste Tag war unvergesslich toll, für uns ging es Schnorcheln im Ningaloo Reef, was noch deutlich gesünder ist als das Great Barrier Reef. 
Ich habe so viele schöne bunte Fische und Schildkröten am ersten Stop gesehen. 
Beim zweiten Spot konnten wir mit riesigen Manta Rays schwimmen. Die Mantarochen waren so groß und  es war eine unglaublich tolle Erfahrung. 



Im letzten Riff, wurde uns gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein, dass wir Haie sehen könnten, was mir zunächst einmal angst gemacht hat, aber als ich dann durch das Riff geschnorchelt bin und ich die ersten Haie gesehen habe, war ich ziemlich beeindruckt und ich wollte mit meiner Kamera noch näher an die Haie rankommen. Zwischenzeitlich haben wir 6-8 Haie gleichzeitig gesehen. Das Schnorcheln im Ningaloo Reef hat sich auf jedenfall gelohnt, es hat so viel Spaß gemacht.



Träume ich oder ist all das, was ich gerade erleben darf echt? Ein weiterer paradiesischer Strand,  Turquoise Bay, unfassbar schön. Es ist einfach unfassbar, was ich hier alles erleben darf. 


An dem Abend haben wir den Sonnenuntergang am einem Leuchtturm angesehen, was eine unglaubliche schöne Location war. Anschließend haben wir am Stand noch einige Schildkröten beobachtet, die an Land kommen um ihre Eier im Sand zu vergraben. 


Die Tage vergehen hier einfach so unglaublich schnell, so dass es am nächsten Tag schon zurück Richtung Perth ging. Wir haben am Cape Range National Park gehalten und die unglaubliche Aussicht genossen. Der vorletzte Tag bestand jedoch Hauptsächlich aus dem Fahren. Das faszinierende an WA ist, dass man für Stunden fahren kann und nichts außer dir Weite und Vlt. Ein, zwei Autos sieht. 




Am letzten Tag ging es für uns nach Greenough in einen Wildlife Park, wo wir ein Babykängaru knuddeln konnten. Die Kleinen waren so unglaublich süß und weich. Ich wollte das Baby am liebsten garnicht mehr hergeben. 


Anschließend ging es für uns nach Lancelin zum Sandboarding, es war so unglaublich windig, dass der Sand an den Armen und Beinen schon weh tat, die Dünen sahen aus der Weite aus wie Berge voll mit Schnee. Sandboarding hat so viel Spaß gemacht. Der Mond stand tief und es bot sich eine einzigartige Landschaft. Der Sand war hinterher überall und er blieb und auch als Erinnerung für einen weiteren Tag. 


Und das wars.. Die Tour ist vorbei, die fremden Personen sind zu guten Freuden geworden und wir alle sind zu einer kleinen Familie zusammen gewachsen. Wir hatten so unglaublich viel Spaß zusammen sodass und der Abschied zurück in Perth richtig schwer fiel..
Ein riesen Dankeschön an Alyssa und den Rest der Tweaking Emu family, welche diese  sieben Tage zu einem unvergesslichen Ereignis meiner Reise gemacht haben. 
Ich hatte eine so unglaubliche tolle Zeit und wir alle durften so viel neues erleben. 


Ich hatte noch drei weitere Tage in Perth gebucht , jedoch hatte ich schon alles sehenswertes gesehen und somit entschied ich mir mit zwei weiteren Leuten von der Tour ein Auto für 2 Tage zu mieten, um den Süden des Westens zu erkunden. Wir drei hatten keinen wirklich Plan was wir wirklich sehen wollten, was das ganze interessant machte, somit sind wir einfach mal losgefahren und unsere ersten Stops waren Bunbury und Busselton, wo wir einfach nur die kleinen Städte erkunden und am Strand unser Zeit verbracht haben. Am Abend haben wir den Sonnenuntergang an Hamlin Bay angesehen. Es ist der erste Dezember und ich sitze am Strand. Das ist ein so schönes komisches Gefühl. Plötzlich sah ich was im Wasser und ich dachte erst dass ich verrück war, weil es erst kein anderer am Strand gesehen hatte. Doch dann stellte sich herraus, dass uns einige Stachelrochen besucht hatten. Sie kamen so unglaublich nah.



Abendbrot hatten wir auf einer Parkbank, was ziemlich komisch war, dann entstand unser Gruppenname "awesome homeless backpackers". Nach unserem riesigen Abendbrot ging es auf die suche nach einem geeigneten Parkplatz für die Nacht. Wir haben zum Glück ein Sportplatz mit öffentlichen super Toiletten gefunden, wo wir dann über nach geblieben sind. 

Am zweiten Tag ging es für uns nach Denmark, da einer unserer Mitreisenden auf Dänemark kommt. Wir sind zu den Green Pools und zu den Elephant Rocks gegangen, was einfach überwältigend war. Das einzige was gestört hat, waren die vielen Fliegen. Ich frag mich manchmal wie die Natur so viele unglaubliche Orte bieten kann. Es gibt so viel zu sehen und jeder Ort ist auf seine Weise unfassbar schön.



Den letzten Tag haben wir drei zusammen im Kings Park verbracht, denn unsere Flüge ginge alle erst gegen Mitternacht. Für mich ging es dann weiter nach Tasmanien, über welches ich in einem anderen Post noch einmal berichten werden. 




Das wars, mein erstes keines Abenteuer. Ich habe so unfassbar viel gesehen und mich wirklich in Western Australia verliebt. Ich bin so glücklich und dankbar für jeden Moment den ich während dieser Zeit erleben durfte :)
Die Vielfalt der Landschaft und diese Leere und das einsame, hat mir einfach total gut gefallen. 


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