Hong Kong 🇭🇰

Am 17. April trat ich meinen Heimflug an, allerdings machte ich in Hong Kong einen zweitägigen Stopp, welches auf der einen Seite den langen Rückflug aufteilte und mir noch die Möglichkeit bat, eine weitere Kultur kennen zulernen. Hong Kong stand nie auf meiner Wunschliste jener Orte die ich in meinem Leben noch sehen möchte, Cathay Pacific bat jedoch an so lange wie ich wollte einen Zwischenstopp einzulegen.   

Und so landete ich am Abend nach einem neun stündigen Flug in China. Einer meiner ersten Eindrücke am Flughafen waren die Aufseher mit Fieberthermometern, welche von einigen Menschen die Temperatur maßen, ziemlich verrückt. Nach der Passkontrolle und der Gepäckausgabe, suchte ich meinen Weg zur Bushaltestelle. Beim Versuch ein Busticket zu kaufen, musste ich leider feststellen, dass ich neun häufiger auf Kommunikationsprobleme treffen werde. 
Normalerweise ist es üblich, dass man Ticket im Bus kaufen kann, in Hong Kong jedoch nicht. Der Mann versuchte mir zu erklären, dass ich mein Ticket hier nicht erwerben kann, und versuchte mir zu beschreiben wo das Verkauf stattfindet - und das alles auf chinesisch. Ich meine man sieht mir doch eigentlich an, dass ich nicht aus Asien komme. Ich habe die vergangen neun Monate in Ländern verbracht , in denen man davon ausgeht, dass jeder Englisch spricht und versteht und plötzlich befand ich mich wieder in einem Land wo Bildung und das Erlernen von Sprachen eher etwas für die wohlhabendere Schicht der Bevölkerung waren. 
Endlich im Hotel angekommen, traf ich auf eine chinesische Reisegruppe, so erhielt ich meine ersten Eindrücke über Chinesen: laut, unfreundlich, arrogant
Nach einer erholsamen Nacht im Einzelzimmer, sah ich aus dem Fenster und ich sah quasi nichts außer Somg, dass es so schlimm ist hätte ich nicht erwartet.. Zunächst machte ich mich auf die Suche nach etwas essbaren, bevor ich mit der Fähre auf die andere Seite der Stadt fuhr. In meiner Vorstellung sah Hong Kong imer so überfüllt und laut aus, weshalb ich von der Leere und Stille ziemlich überrascht war. Das einzige war meinen Erwartungen ensprach, war dass die Hochhäuser Haus an Haus standen und dass jeder Zentimeter ausgenutzt wurde.
Ich lief an der Tsim Sha Tsui Promenade bis zum Clock Tower am Fluss entlang und genoss die Sonne. Ich hatte mir meinen Aufenthalt deutlich schlimmer vorgestellt.





Man konnte außerdem einen deutlichen Unterscheid zwischen alten und neuen Gebäuden feststelle. Die älteren Hochhäuser sahen alle so aus, als würden sie jede Sekunde zusammen krachen. 
Ich persönlich kann mir ein Leben in diesen Häusern nicht vorstellen. Man hat keinen Platz und muss die Kleidung zum Trockenen aus dem Fenster hängen.




Am Ende des ersten Tages in Hong Kong, erreichte meine Freundin Jule China. Wir beide hatten uns zum letzten Mal an Silvester in Sydney gesehen und nun hatten wir noch die Chance, einen weiteren Tag zusammen in Hong Kong zu verleben, um dann gemeinsam nach Frankfurt zu fliegen.
Jule und ich haben immer so viel Spaß zusammen, wir haben die ganze Nacht von unseren Erlebnissen unserer Reise erzählt und konnten teilweise nicht aufhören zu lachen.
Am nächsten Morgen aßen wir im Hotel, bevor wir auf die Lantau Island gefahren sind.

 Nach einer halben Stunde Gondelfahrt erreichten wir die Spitze des Berges und waren plötzlich in einer ganz anderen Welt angekommen. Die Tempel der Buddha, ich fühlte mich zum ersten mal richtig in China. Wir verbrachten den ganzen  Tag in dem kleinen Dörfchen, bevor wir unsere Koffer abholten und zum Flughafen fuhren.






Und das war es dann auch schon. Ich fand Hong Kong umwerfend und es ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die Stadt so schön finden würde. Ich bin so froh, dass ich diese Chance genutzt habe und nun einen klitzekleinen Teil Asiens gesehen haben zu dürfen.
 Wir testeten chinesische Süßigkeiten bevor das Boarding begann und wir einen elf stündigen Flug zurück vor uns hatten.




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